08.12.2025
Autor: Lars Hoff

PV-Anlage planen Dachbesteigen? Drohnen machens möglich

Sie möchten Ihre Photovoltaikanlage professionell planen, ohne Zeit und Geld durch aufwendige Vor-Ort-Messungen zu verlieren? Dann ist die Dachvermessung mit Drohne der neue Standard. Diese Technologie liefert cm-genaue Messdaten, detaillierte 3D-Dachmodelle und hochauflösende Orthofotos – kontaktlos, gerüstfrei und in Rekordzeit.

Dachvermessung mit Drohne für PV-Anlagen

Warum Drohnen für die Dachvermessung?

Die Dachvermessung per Drohne ersetzt manuelle Dachaufmaße und gefährliche Kletterarbeiten. Statt Zollstock und Steiger erfassen Drohnen die Dachfläche mit GPS-unterstützten Flügen und erstellen digitale 3D-Dachmodelle in wenigen Minuten. Die präzisen Daten ermöglichen eine optimale Belegung mit Solarmodulen und helfen dabei, die Dachstruktur exakt zu analysieren – inklusive Neigung, Fläche, Ausrichtung und Verschattungen.

Ob für Einfamilienhäuser, Gewerbeimmobilien oder große Flachdächer – die luftgestützte Dachvermessung ist eine ideale Grundlage für eine wirtschaftliche und nachhaltige Planung von PV-Anlagen.

Vorteile der Drohnenvermessung im Überblick

  • Präzise Flächenberechnung durch Luftbilder und GPS-Daten
  • Komplettes Dachaufmaß in unter 30 Minuten
  • Keine Begehung oder Gerüst notwendig
  • Weniger Personalaufwand, geringere Kosten
  • Einfache Integration in PV-Planungssoftware
  • Optional: Thermografie für Bestandsanlagen

Einsatzbereiche der digitalen Dachvermessung

  • Wohngebäude mit Solaranlagen
  • Gewerbebauten mit komplexen Dachformen
  • Bestandsanlagen zur Erweiterung oder Analyse
  • Freiflächenanlagen mit Gelände- und Höhenmodellen

So funktioniert die Dachvermessung mit Drohne

  1. Projektvorbereitung und Flugfreigabe
  2. Automatisierter Flug mit RTK-GPS-Drohne
  3. Erfassung hochauflösender Bilder und Geländedaten
  4. Erstellung eines Orthofotos und eines 3D-Modells
  5. Export in Formate wie DXF, OBJ oder LAS

Die Ergebnisse eignen sich perfekt für Architekten, Installateure oder Planungsbüros in der PV-Branche.

Drohnenvermessung im Vergleich zur klassischen Methode

Kriterium Drohnenvermessung Manuelle Vermessung
Zeitaufwand 15–30 Minuten 1–2 Stunden
Genauigkeit bis zu 1,5 cm ca. 3–5 cm
Sicherheitsrisiko Keine Höhenarbeit nötig Dachbegehung erforderlich
Kosten Effizient bei Serienprojekten Höher durch mehr Personal
Digitalisierung Direkter Software-Export Manuelle Nacharbeit nötig

3D-Dachmodell und Orthofoto für die PV-Planung

Aus den erfassten Bild- und GPS-Daten entsteht ein realistisches 3D-Modell des Dachs. Dieses Modell ist skalierbar und messbar und dient als Grundlage für die exakte Platzierung von Solarmodulen. Zusammen mit einem Orthofoto – einem entzerrten Luftbild – wird die Planung deutlich effizienter und nachvollziehbarer.

Wärmebildanalyse bei Bestandsanlagen

Mit einer Drohne, die eine Wärmebildkamera integriert hat, lassen sich Solaranlagen im Betrieb überprüfen. So können Hotspots, fehlerhafte Module oder Verbindungsprobleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Thermografie hilft bei der Wartung und Qualitätssicherung bestehender Photovoltaiksysteme.

Fazit

Die Vermessung von Dachflächen mit einer Drohne spart Zeit, verbessert die Genauigkeit und minimiert Risiken. Sie eignet sich ideal für alle, die Solaranlagen planen, installieren oder instand halten – vom Handwerker bis zum Großprojektentwickler. Wer in Zukunft wirtschaftlich arbeiten möchte, kommt an dieser Technologie nicht vorbei.

Lassen Sie sich persönlich beraten

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Egal, ob Sie Informationen zu unseren Drohnendienstleistungen wünschen, ein individuelles Angebot benötigen oder einfach nur Fragen haben – unser engagiertes Team ist für Sie da. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder erreichen Sie uns telefonisch oder per E-Mail. Wir sind schnell für Sie da!

Häufig gestellte Fragen zur Dachvermessung mit Drohne

Drohnen liefern Messdaten mit einer Genauigkeit von bis zu 1,5 cm. Dank RTK-GPS und professioneller Sensorik ist die Erfassung extrem präzise – ideal für die Planung von PV-Anlagen.

Je nach Objektgröße dauert die reine Befliegung meist nur 15 bis 30 Minuten. Die Auswertung erfolgt in der Regel innerhalb von ein bis zwei Werktagen.

Die Kosten beginnen bei etwa 250 Euro pro Objekt. Bei mehreren Dächern oder Großprojekten sind individuelle Paketpreise möglich.

Ja, die Daten lassen sich in gängige Tools wie PV*Sol, AutoCAD, Solar.Pro.Tool oder SketchUp integrieren. Sie erhalten exportierbare Formate wie DXF, OBJ oder Orthofotos.

Ein Orthofoto ist ein entzerrtes, maßstabgetreues Luftbild des Daches. Es eignet sich perfekt zur Flächenberechnung und Modulplatzierung bei der PV-Planung.

Ja, mithilfe einer Wärmebildkamera lassen sich defekte Solarmodule, Hotspots oder fehlerhafte Verbindungen erkennen – ideal für Bestandsanlagen und Wartung.

In vielen Fällen ja – vor allem in Wohngebieten oder in der Nähe von Flughäfen. Ein professioneller Anbieter kümmert sich jedoch um alle rechtlichen Anforderungen im Vorfeld.

Grundsätzlich alle: Sattel-, Flach-, Pult-, Walmdächer sowie komplexe Dachkonstruktionen. Die Drohne erfasst auch Dachaufbauten wie Gauben oder Kamine.

Absolut. Sie eignet sich hervorragend zur Erweiterung, Dokumentation oder Wartung bestehender PV-Anlagen. Auch Nachvermessungen sind schnell möglich – ohne Vor-Ort-Termin.

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